Rendering einer Inline-RFA-Monitoring-Lösung für Rolle-zu-Rolle-Anwendungen.

Inline-RFA-Monitoring

Schichtdickenmessung für Rolle-zu-Rolle-Beschichtungsprozesse mittels Echtzeit-Röntgenfluoreszenzanalyse

Überwachen Sie Beschichtungsprozesse in kontinuierlichen Rolle-zu-Rolle-Prozessen (R2R) direkt in Echtzeit, um optimale Schichtdicken und Materialeigenschaften sicherzustellen. Nutzen Sie die über 50-jährige Expertise von HORIBA in der Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA)!

Vorteile der Lösung:

  • Nahtlose Integration: Entwickelt für die einfache Integration in Rolle-zu-Rolle-Prozesse, inklusive effektivem Schutz vor Röntgenstrahlen.
  • Modulare Software: Hochvernetzbare und modulare Software erleichtert die Inline-Prozessüberwachung.
  • Kompatibilität: Kompatibel mit Standard-Kommunikationsprotokollen für eine reibungslose Integration in bestehende Systeme.


Mit der Inline-Röntgenfluoreszenzmessung können Sie die Materialdicke oder Elementbeladung während der Produktion in Echtzeit akkurat bestimmen, ohne Produkte für zeitaufwändige Laboranalysen aus der Produktion entnehmen zu müssen.

Die maßgeschneiderte Prozesssoftware unterstützt Standard-Kommunikationsprotokolle und ermöglicht eine einfache Integration der Inline-RFA-Analyse in Rolle-zu-Rolle-Prozesse und die Einführung von Echtzeit-Qualitätskontrollen. Durch einen optimierten Materialverbrauch und die Reduzierung von Ausschuss lassen sich auf diese Weise hohe Kosteneinsparungen realisieren. Dies ist insbesondere bei Edelmetallen wie Platin oder Iridium der Fall.

Die Inline-RFA-Technologie erkennt Konzentrationen von 100 Prozent bis hinunter in den parts per million (ppm) Bereich und in einigen Fällen sogar bis in den Sub-ppm-Bereich.

Optimieren Sie Ihre Beschichtungsprozesse mit präziser, Echtzeit-Überwachung für verbesserte Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit.

Messung der Katalysatorschicht und der Protonenaustauschmembran mittels Inline-Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA).

HORIBAs Inline-RFA-Überwachungslösung unterscheidet zwischen der Katalysatorschicht (CL) und der Protonenaustauschmembran (PEM). Daher zeigt das Diagramm nur die Dicke der Platin-Katalysatorschicht und nicht die Protonenaustauschmembran.

Inline-RFA für die Brennstoffzellenproduktion

Die Inline-RFA-Technologie kann in vielen Branchen eingesetzt werden. HORIBA bietet jedoch eine Lösung an, die speziell für Brennstoffzellen- und Elektrolyseanwendungen entwickelt wurde.

Bei der Brennstoffzellenproduktion können bereits geringe Ungenauigkeiten des Materials auf der Katalysatorschicht zu einer schlechten Leistung der Brennstoffzelle führen. Wird zu viel Material aufgetragen, führt dies darüber hinaus zu hohen Kosten, da die katalysatorbeschichtete Membran (CCM) fast 80% der Gesamtkosten der fertigen Membran-Elektroden-Einheit (MEA) ausmacht. Inline-RFA liefert Echtzeitdaten die eine Optimierung dieses Produktionsprozesses ermöglicht. Falls eine Schicht zu dick oder zu dünn aufgetragen wird, kann der Prozess sofort angepasst werden.

Ihre Vorteile:

  • Kosteneinsparungen: Optimieren Sie den Einsatz von Edelmetallen wie Platin und Iridium.
  • Ausschussreduzierung: Identifizieren und beheben Sie Defekte und Unregelmäßigkeiten früh im Produktionsprozess
  • Erweiterte Rückverfolgbarkeit: Gespeicherte RFA-Daten erleichtern die Rückverfolgbarkeit bei späteren Defekten oder Problemen im Feld.
     

Weitere Anwendungen für Inline-RFA-Monitoring

  • Platin-Beschichtungsdicke von katalysatorbeschichteten Membranen (CCM)
  • Dicke des Ni-Elektrodenfilms bei Mehrschicht-Keramikkondensatoren (MLCC)
  • Elementkonzentration von Additiven in Stahl
  • Dicke des Korrosionsschutzfilms auf Metallfolien
  • Metallstärke von Kühlkörpermaterialien


Unsere Inline-Röntgenfluoreszenzmessung eignet sich auch perfekt für die Verwendung in der Batterieproduktionkontaktieren Sie uns für weitere Informationen!

Möglichen Systemintegrationskonfiguration für Inline-RFA in einem Rolle-zu-Rolle-Beschichtungsprozess.

Beispielsetup eines integrierten Inline-RFA-Systems in einem R2R-Beschichtungsprozess.

Systemintegration

Die RFA-Einheiten sind mit einem Mikrocomputer ausgestattet, um einen stabilen Betrieb ohne PC zu gewährleisten. Mehrere RFA-Einheiten können synchronisiert werden und auch Geräte von Drittanbietern (beispielsweise Beschichter) können eingebunden werden. Das System kann über SPS oder PC mit Ihrem Industrienetzwerk verbunden werden. Ein Touchscreen und ein PC für die Wartung vervollständigen das Setup.

Vorteile:

  • Flexible Konnektivität: Verbinden Sie das System problemlos mit Ihrem Industrienetzwerk über SPS oder PC.
  • Erweiterbares System: Integrieren Sie weitere Röntgeneinheiten oder Beschichter – auch von anderen Herstellern.
  • Stabiler Betrieb: Der Integrierte Mikrocomputer gewährleistet einen stabilen Systembetrieb ohne externen PC.


Software

Unsere modulare Prozesssteuerungssoftware ermöglicht eine einfache Integration und Anpassung in Produktionsprozesse. Dies ermöglicht dynamische Reaktionen, wie zum Beispiel das automatische Umleiten von Membranen durch den Beschichtungsprozess, wenn die RFA-Einheit eine unzureichende Beschichtungsdicke erkennt.

Technische Spezifikationen

Standardmäßig bieten wir zwei verschiedene Sensortypen für Inline-RFA-Monitoring an. Für kundenspezifische Versionen oder detaillierte Spezifikationen kontaktieren Sie uns bitte.

Sensortyp "Standard"Schemazeichnung eines Standard-Sensortyps.

Der große Arbeitsabstand (50 mm oder mehr) ermöglicht einen Einsatz auch bei sich bewegenden Objekten. Darüber hinaus unterstützt dieser Sensor auch Messungen mit hoher Geschwindigkeit (mindestens 5 ms) und ist optimal für folgende Rolle-zu-Rolle-Prozesse geeignet:

  • Metallstärke auf Folie
  • Schichtdicke in Lithium-Ionen-Batterien (LIB)
  • Haftmenge des Brennstoffzellenkatalysators
  • Komponentenkonzentration in Stahl


Sensortyp "Transmission"Schemazeichnung eines Transmissions-Sensortyps.

Absorptionsmessung: Durch Messung der Absorption von Primär-Röntgenstrahlen ist es möglich, dicke Filmstärken zu messen, die mit dem Standardtyp nicht gemessen werden können.

Typische Anwendungen sind:

  • Metallfilmstärke von Kühlkörpermaterial, z. B. Silber (Ag) 150 µm oder mehr
  • Dickenmessung von porösem Metallblech
  • Messungen der Kühlkörperdicke von Power Devices


Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Details, persönliche Beratung und maßgeschneiderte Lösungen.

PrinzipRöntgen­fluoreszenz­analyse (RFA)
DetektorSilizium-­Drift-­Detektor
Verfügbare ZielelementeRh, W, Ag
Röntgen­spannung15 – 50 KV
Röntgen­röhrenstrom4 – 200 μA
Arbeitsabstand5 – 150 mm (Standard)
Messzeitraum10 ms – 10 min
KommunikationModbus™ TCP, EtherCAT®, ...

Download der PDF-Brochure (Englisch) 

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Weitere Informationen

Was ist Röntgenfluoreszenz (RFA)?

Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) ist eine Technik, die die Wechselwirkung von Röntgenstrahlen mit einem Material zur Bestimmung seiner elementaren Zusammensetzung nutzt. RFA eignet sich für Feststoffe, Flüssigkeiten und Pulver und ist in den meisten Fällen nicht destruktiv. Die RFA-Spektroskopie ist eine effektive Methode zur qualitativen und quantitativen Analyse der Materialzusammensetzung.

Erfahren Sie mehr über die Röntgenfluoreszenz (Englisch)

RFA-Tischgeräte

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X-ray Analytical Microscope (Micro-XRF)

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X-ray Analytical Microscope
with a Super Large Chamber

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X-Ray Fluorescence Analyzer

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